Radfahren in und um Luckau
Zu den empfehlenswerten, gut ausgeschilderten Radtouren gehören der Naturerlebnisweg, die Kranichtour, der Dahme-Mühlenweg, die Radtour zum Höllberghof und der Gurkenradweg.
Ausspannen, erholen, sich von den Schönheiten der Landschaft mal wieder zum Träumen verführen lassen, das sollte nicht in Vergessenheit geraten.
Wald und Wiesenraine haben zu jeder Jahreszeit ihre Reize. Am Weg liegende Sehenswürdigkeiten, die in der Radkarte eingezeichnet sind, laden zum Verweilen ein.
Tourenvorschläge in der Luckauer Umgebung
Unterwegs um Fürstlich Drehna
- Länge: 22 Kilometer
- Markierung: „Fürstlich“ auf grünem Grund
- Download pdf: Unterwegs um Fürstlich Drehna
Dieser Rundweg verknüpft das über 500 Jahre alte Schlossensemble mit der abwechslungsreichen Landschaft. Hier sind Spuren der Eiszeiten, der Herrschaften von Fürstlich Drehna und zuletzt des Braunkohletagebaus zu finden. So liegen beispielsweise der ehemalige Weinberg, Fischteiche, alte Forsten und junge Seen ganz nah beieinander.
In den Naturschutzgebieten können mit Glück interessante Pflanzen und Tiere angetroffen werden: höhlenreiche Buchen, düstere Tieflandsfichten, würziger Gagelstrauch, melancholisch rufende Rotbauchunken und brüllende Laubfrösche. Aussichtspunkte an den Seen ermöglichen herrliche Ausblicke auf den Wandel der einstigen Bergbaulandschaft.
Routenverlauf: Fürstlich Drehna – Drehnaer Weinberg – Bergen – Crinitz – Babben – Schrakau – Craupe – Groß Mehßow – Fürstlich Drehna
Kranich-Tour
- Länge: 200 Kilometer
- Markierung: Kranich auf gelbem Grund
- Download pdf: Kraniche erleben im Naturpark
Die Radtour führt um einen bedeutenden Kranichsammel- und Rastplatz im Süden Brandenburgs, von den Höhenlagen des Niederlausitzer Landrückens bis in die Niederungen des Spreewaldes, durch alte Wälder und eine sich rasant verändernde Bergbaufolgelandschaft mit neu entstehenden Seen. Am Wege liegen reizvolle Dörfer mit Feldsteinkirchen, Herrenhäuser mit ländlichen Parkanlagen und historische Stadtkerne.
Sehenswertes: Lassen Sie sich von alten Wäldern, historischen Stadtkernen, reizvollen Dörfern, Herrenhäusern und ländlichen Parkanlagen, Feldsteinkirchen und einer sich rasant verändernden Berbaufolgelandschaft mit ihren Seenketten überraschen.
Südlich von Luckau befindet sich ein bedeutender Kranichsammel- und -rastplatz. Etwa 40 Paare brüten versteckt in Sümpfen und Mooren. In den Herbstmonaten rasten hier Tausende Kraniche auf ihrem Flug von Skandinavien in die Winterquartiere in Südeuropa. Im Oktober und November verweilen bis zu 4.000 Kraniche gleichzeitig im Gebiet. Vom Aussichtstellem am Borcheltsbusch und an den Tagebaukanten von Schlabendorf bis Waninchen sind sie bei ihrem allabendlichen spektakulären Einflug in das Schlafgewässer gut zu beobachten.
- Routenverlauf: Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen – Luckau – Uckro – Dahmetal – Wildau-Wentdorf – Falkenberg – Höllberghof – Gehren – Bornsdorf – Crinitz – Fürstlich Drehna – Plinsdörfer Gosda, Zwietow – Altdöbern – Pritzen – Reddern – Laasow – Ogrosen – Calau – Slawenburg Raddusch – Raddusch – Lehde – Lübbenau – Hindenberg – Schlabendorf – Natur-Erlebeniszentrum Wanninchen
Der Konradenweg
- Länge: 37 Kilometer
- Markierung: Blüte der Kornrade
- Download pdf: Auf dem Kornradenweg zwischen Wanninchen und Höllberghof
Der „Kornradenweg“ führt vom Schlabendorfer See zu den Höhen des Landrückens und erschließt Kostbarkeiten der alten Kulturlandschaft: So zeugt der über 1.000 Jahre alte Freesdorfer Borchelt von der frühen Besiedelung. Die traditionell ackerbaulich genutzten Niederungen ziehen im Herbst tausende durchziehende Kraniche und Gänse an. Der Aussichtsturm am Borcheltsbusch ermöglicht spektakuläre Beobachtungen. Von hier schweift der Blick über das gleichnamige Moor bis zu den Höllenbergen. Dort liegt der Höllberghof, ein Ensemble von Fachwerkgebäuden und Bauerngarten. (Der Höllberghof ist zurzeit nur eingeschränkt geöffnet!) Der Höhenzug bietet einige schöne Ausblicke in das Luckauer Becken. Auch vom Bornsdorfer Schlossturm kann ein Blick ins Umland geworfen werden.
Die Wegemarke des Wanderweges ziert die Blüte einer Kornrade. Dies ist eines von mehreren seltenen Ackerwildkräutern, die im Frühsommer im Feldflorareservat am Freesdorfer Borchelt ihre hübschen Blüten entfalten.
Routenverlauf: Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen – Görlsdorf – Freesdorf – Aussichtsturm am Borcheltsbusch – Goßmar – Langengrassau – Freilichtmuseum Höllberghof Langengrassau – Waltersdorf – Gehren – Grünswalde – Beesdau – Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen
Touren um die Bergbaufolgelandschaft
Wiedehopfweg:
- Länge: 21 Kilometer
- Markierung: Wiedehopf auf hellgelbem Grund
Schellentenweg
- Länge: 23 Kilometer
- Wegemarke: Schellente auf hellgelbem Grund
Wiedehopfweg
Strecke: Schlabendorf (Marina) – Schlabendorfer See – Heinz Sielmann Naturparkzentrum Wanninchen – Bergen – Stiebsdorfer See – Fürstlich Drehna
Hinweis: Aufgrund der Sperrung von Teilbereichen der Bergbaufolgelandschaft „endet“ der Wiedehopfweg zur Zeit in Fürstlich Drehna. Es besteht aber die Möglichkeit über unmarkierte Feldwege oder Landstraßen über Tugam, Mallenchen und Zinnitz zurück nach Schlabendorf zu gelangen (gesamt ca. 33 Kilometer)
Schellentenweg
Strecke: Hindenberg (Campingplatz)/Hindenberger See – Stöbritz – Stoßdorfer See – Zinnitz – Lichtenauer See – Lichtenau – (Groß Beuchow – Klein Radden) – Hindenberg
Hinweis: Zwischen Groß Beuchow und Hindenberg sind Radwege zur Zeit von der erweiterten Sperrung von Kippenflächen betroffen. Für den Schellentenweg ist eine Umfahrung über Groß Beuchow und Klein Radden ausgeschildert.